Unternehmen
Preise ohne Mehrwertsteuer (Netto)
Ab 2023 werden Gastronomen EU-weit verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative für Essen und Getränke zum Mitnehmen anzubieten. Das sieht eine Änderung des Verpackungsgesetzes vor. Eine Ausnahme gibt es für kleine Betriebe mit einer Verkaufsfläche von höchstens 80 Quadratmetern und mit weniger als fünf Beschäftigten. Sie müssen keine Mehrwegprodukte anbieten, aber trotzdem eine Alternative für Kunden ermöglichen. Damit sollen weniger Einwegverpackungen verbraucht werden. Dies hat zur Folge, dass somit der Müll reduziert wird und hat dementsprechend auch eine positive Auswirkung auf die Umwelt. Eine weitere Hürde stellen noch die Kosten dar. Auf den ersten Blick sind Mehrweglösungen teurer, langfristig spart man damit Geld.
Kunden können bei größeren Betrieben ab 2023 auswählen, ob sie Speisen und Getränke in Einweg- oder Mehrwegboxen mitnehmen wollen. Die Betriebe müssen die Alternative anbieten und das auch gut sichtbar gegenüber Kunden kommunizieren. Gastronomen haben dabei die Möglichkeit, selbst Mehrwegverpackungen einzukaufen. Hier finden Sie mehr Informationen zur individuellen Lösung. Alternativ können Gastronomen mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das Mehrwegverpackungen anbietet, ein sogenanntes Pool-Mehrwegsystem. Für die Betreiber gilt auch, dass es keinen preislichen Unterschied geben darf. Wenn Mehrwegverpackungen genutzt werden, dürfen Speisen und Getränke nicht teurer sein, auf der anderen Seite darf kein Rabatt gewährt werden, wenn Einwegverpackungen hergenommen werden. Beim Mehrwegsystem kann der Gastronom Pfand auf die Boxen und Behälter verlangen.
Wie schon erwähnt, sind Betriebe mit weniger als fünf Mitarbeitenden und weniger als 80 Quadratmetern Verkaufsfläche von der neuen Mehrwegpflicht ausgenommen. Doch auch hier gibt es Veränderungen: Hier muss der Gastronom den Kunden die Möglichkeit bieten, dass Speisen oder Getränke in mitgebrachte Behälter gefüllt werden. Ob die Behältnisse der Kundschaft für den Transport geeignet sind, liegt aber nicht in der Verantwortung der Betriebe. Sie müssen lediglich beim Befüllen auf die geltenden Hygienevorschriften und Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit achten. Bei Zweifeln, ob die Behältnisse zum Befüllen geeignet oder nicht ausreichend sauber sind, darf der Gastronom diese Möglichkeit aber ablehnen. Wichtig ist auch, dieses Angebot auf gut sichtbaren Tafeln mitzuteilen. Das gilt auch für Lieferdienst-Plattformen. Auch hier muss ein deutlich sichtbarer Vermerk hinterlegt werden.
Einwegprodukte verursachen viel Müll, der mit recycelbarem Mehrweggeschirr vermieden wird. Eine Hürde stellen noch die Kosten dar. Auf den ersten Blick sind Mehrweglösungen teurer, langfristig spart man damit Geld. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Behälter mit einem Logo versehen werden können. Neben einem kostenlosen Marketing sprechen Sie so potenzielle Neukunden an, Stammkunden werden mehr gebunden.
Wichtig bei der Auswahl der Mehrwegbehälter: Eine gespülte Mehrwegschale ist genauso hygienisch wie ein Teller im Restaurant. Sinnvoll ist, wenn die Behälter für hohe Temperaturen geeignet sind. So integrieren Sie das Take-away-Geschirr in den normalen Küchenablauf und halten die Hygiene-Vorschriften ein. Die Behälter sollten wärmeformbeständig und stapelbar sein, um sie platzsparend aufbewahren zu können. Achten Sie auf einen guten, auslaufsicheren Verschluss.
Im Mehrweg-Ratgeber finden Sie alle wichtigen Informationen, wie Sie Mehrweg leicht in Ihren Alltag integrieren können. Wählen Sie die passenden Behälter und ein System aus und integrieren Sie die Mehrweg-Alternative in Ihren Betrieb. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden und optimieren Sie Ihre innerbetrieblichen Abläufe. Die Erfahrung aus anderen Betrieben zeigt, dass die Gäste meist dankbar für die Mehrweg-Alternative sind – also „Mehrweg.Einfach.Machen“.
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die Materialdetails bei den Mehrweg-Produkten:
Die Grundbausteine von Bio-Kunststoffen werden statt aus Erdöl aus nachwachsenden Rohstoffen - z.B. Zuckerrohr oder Holzfasern von Bäumen – hergestellt. Überwiegend handelt es sich hier um eine Wiederverwertung von Resten/Überschussproduktion aus anderen Prozessen. Bei den Produkten von Koziol werden benutzte Sonnenblumen- und Rapsöle aus Industrie und Gastronomie gesammelt und in einem speziellen Recyclingverfahren in Kunststoff umgewandelt. Die zu 100 % recycelbaren Produkte sind frei von Schadstoffen, Phthalaten, BPA, Melamin und Formaldehyd. Die Produkte sind mikrowellen- und spülmaschinengeeignet.
Behälter aus Polypropylen sind umweltverträglicher als herkömmliche Einwegprodukte. Sie können vor dem Recycling hunderte Male verwendet werden. Wenn die Behälter ausgedient haben, werden sie durch das Recycling wieder der Kreislaufwirtschaft zugeführt. Das Material ist für die Spülmaschine, Mikrowelle und den Kühlschrank geeignet.
Die Behälter sind dank des Materials säure- und temperaturbeständig und spülmaschinenfest. Eine hohe Temperaturbeanspruchung und die Beständigkeit gegen Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit und Speisesäuren ermöglichen hier vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Dadurch ist Edelstahl besonders hygienisch.
Hier wird überwiegend gehärtetes Glas verwendet, welches große Temperaturschwankungen aushält (z. B. die Glasschüssel Pure Box Active) und bruchsicherer ist als normales Glas. Glas lässt sich ohne Qualitätsverlust recyceln und hat damit eine Recyclingquote von 100 %. Die Speisen können gleich im Behälter erwärmt werden (Mikrowelle/Ofen) und sorgen für schöne Ess-Erlebnisse.
Versehen Sie Ihre Mehrwegbehälter mit Ihrem Logo, somit machen Sie kostenlose Werbung für Ihr Restaurant. Gleichzeitig erhöhen Sie Ihre Kundenbindung.
Sehen Sie die neue Mehrweg-Regelung als Chance für Ihren Betrieb. Es gibt zahlreiche Vorteile: