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Ursprünglich kommt der Trend aus der israelischen Küche und möchte erreichen, dass sich die Gäste wie zu Hause fühlen. Die Menschen kommen an einem Tisch zusammen und teilen das Essen, das in großen Portionen serviert wird. Das Gefühl, genauso umsorgt zu werden wie zu Hause, spielt in das kulinarische Erlebnis ebenso mit hinein, wie das Essen selbst. Darüber hinaus geht es um den sozialen Effekt, der durch das Teilen entsteht. Man kommt mit den Leuten am Tisch spielerisch ins Gespräch und knüpft beim Abendessen neue Kontakte. Neben dem Auto oder der Wohnung wird nun auch das Essen im Restaurant, oder in den vier Wänden eines ambitionierten Hobbykochs, geteilt. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, da Essen in Gesellschaft eben besser schmeckt als allein. In den USA ist Meal-Sharing schon weit verbreitet und beliebt. Mittlerweile hat der Trend auch die Gastronomie und sogar Hotellerie in Deutschland erreicht und erfreut sowohl Gäste als auch Gastgeber. Dabei ist das Teilen von Essen in vielen Ländern fester Bestandteil der Kultur: Japan brachte uns die Sushi Platten, Spanien die Tapas und für einfacheres Teilen wird bei der chinesischen Küche gerne die „Lazy Susan“ verwendet. Das Meal-Sharing erfindet das Teilen von Essen also nicht neu, sondern lässt es uns bewusst erleben und auf eine größere Vielfalt von Gerichten anwenden. Sogar auf dem höchsten Niveau der Feinschmeckerküche beginnen Restaurants auf der ganzen Welt damit, Essensangebote im Familienstil einzuführen - und ihre Gäste sind absolut begeistert davon! Das soziale Element des Erlebnisses in Verbindung mit der Möglichkeit, viele Geschmacksrichtungen zu probieren, begeistert Gäste rund um die Welt.
Individuellen Gerichten wird bei diesem Trend vollständig abgeschworen. Das Essen wird in großen Schüsseln und auf großen Platten in die Mitte des Tisches gestellt und jeder kann sich nach Lust und Hunger bedienen. Je nach Restaurant und Gästezahl können größere oder kleinere Portionen von einem oder mehreren Gerichten serviert werden. So lässt sich der Trend je nach Konzept und Speiseangebot anpassen: von „Ein-Gericht-Restaurants“ mit großen Schüsseln bis zu vielen kleinen Tapas wird nach Herzenslust geteilt. Die unterschiedlichen Sharing-Konzepte bieten dabei einige Vorteile: Gemeinschaftliche „Tisch-Gerichte“ sind ideal für kleinere Restaurants mit schmaler Speisekarte. Darüber hinaus sind Ihre Gäste nach einem anstrengenden Tag voller schwieriger Entscheidungen froh, dass Ihnen die Wahl des Gerichts abgenommen, oder zumindest erleichtert wird. Viele kleine Gerichte im Tapas-Stil bieten Ihren Gästen dagegen die Möglichkeit, von allem zu kosten und bringt Abwechslung auf den Tisch. Dabei beschränken sich die Konzepte nicht auf eine bestimmte Küche, sondern können auf sämtliche Gerichte angewandt werden. Zwischen den beiden Extremen befinden sich etliche Zwischenstufen, die individuell auf Ihr Konzept angepasst werden können.
Wenn Sie Meal-Sharing in Ihrem Gastro-Betrieb etablieren möchten, müssen Sie nicht zwingend das Konzept oder die Speisekarte überarbeiten. Beilagen und Vorspeisen eignen sich hervorragend um den Trend ohne viel Aufwand aufzugreifen. Jedoch hat auch das Teilen seine Grenzen: Gerichte mit vielen verschiedenen Komponenten sollten nicht zum Teilen serviert werden, da sonst Geschmacksnuancen verloren gehen könnten. Für die richtige Atmosphäre und den Gemeinschafts-Charakter sind große Tische mit Platz für viele Gäste entscheidend. Wenn Sie in Ihrer Location nicht über lange Tische verfügen, sollten Sie für die Umsetzung des Sharing-Trends mehrere kleine Tische aneinanderstellen, um Platz für Leute und Essen zu schaffen.
Sie können den Trend auch abgeschwächt umsetzen: Beilagen eignen sich hervorragend zum Teilen und lassen sich perfekt in großen Schüsseln servieren. Ein Vorteil: so kann sich jeder dem Hunger entsprechend an den Beilagen bedienen und es bleibt meist weniger Essen übrig.
Gemeinsam Essengehen mit Freunden und Familie macht Freude, nun gehen wir einen Schritt weiter und teilen das Essen im Restaurant mit unseren Lieben. Nicht umsonst sind Raclette und Fondue nach wie vor beliebte Festtagsessen! Das Essen wird durch die Interaktion am Tisch zum abendfüllenden Erlebnis und sorgt für Spaß und Gesprächsstoff. Zudem möchten die Gäste immer etwas Neues erleben. Auch die Anonymität in der digitalen Welt trägt zur Sharing-Gesellschaft bei: Wir sehnen uns nach menschlicher Nähe und Gesellschaft in freundschaftlichem und familiärem Rahmen. Meal-Sharing Konzepte bringen die Menschen zusammen an einen Tisch und das in lockerer Wohnzimmer-Atmosphäre. Ungezwungen genießen ist die Schlüsselkomponente für das Sharing Erlebnis im Restaurant.
Die ungezwungene Atmosphäre ist ein wichtiger Bestandteil des Sharing-Erlebnisses. Wie wäre es da mit etwas Abwechslung zu den typisch weißen Tischdecken? Denim Tischwäsche bringet ein cooles Flair in Ihre Location und ist zudem robust, pflegeleicht und fleckenresistent - ein absoluter Vorteil, da beim Teilen schon mal was daneben gehen kann.