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Lieferplattformen nutzen

Essen bestellen liegt im Trend! Und damit ist nicht die typische Lieferpizza oder chinesisches Essen in Pappschachteln gemeint, sondern insbesondere hochwertige Speisen, die nicht mehr nur im Lokal, sondern auch zuhause genossen werden können. Deshalb bieten Gastronomen ihren Gästen immer häufiger auch die Möglichkeit, ihre Bestellung abzuholen oder sogar eine bequeme Lieferung an die Haustür. Der Vorteil: Mit Gästen, die ihre Speisen mittags im Büro oder gemütlich zuhause genießen, kann zusätzlicher Umsatz generiert werden! Auch dann, wenn im Gastraum alle Tische belegt sind. Gäste, die Ihr Restaurant ohnehin regelmäßig besuchen, werden das Angebot, ihre Lieblingsgerichte auch zuhause zu verzehren, gerne nutzen. Trotzdem kann es sich lohnen, Ihr Restaurant auf einer entsprechenden Lieferplattform zu listen. Denn so wissen nicht nur Ihre Stammgäste von Ihrem zusätzlichen Service, sondern auch Nutzer, die Ihr Lokal bisher nicht kennen. Und wer weiß – vielleicht entwickeln sie sich so zu neuen Stammkunden?

Essen to go: Hamburger, Salat, Papbecher,...

Welche Unterschiede gibt es bei Lieferplattformen?

Je nach Region kann es unterschiedliche Lieferplattformen geben. Einige Plattformen sind deutschlandweit aktiv. Hier können sich Gastronomen aus ganz Deutschland listen lassen und profitieren so natürlich auch von den Werbemaßnahmen der Plattform. Ein Beispiel ist hier Lieferando: Die Plattform ist überregional bekannt und häufig die erste Anlaufstelle für Gäste, die sich etwas zu Essen bestellen möchten.

Zusätzlich gibt es auch verschiedene regionale Anbieter. Diese sind zwar in einem kleineren Kreis aktiv, bieten oft aber auch günstigere Konditionen für die angemeldeten Gastronomen.

Neben der Region unterscheiden sich die Plattformen noch in einem weiteren Merkmal: Die Abwicklung der Bestellung. Einige Plattformen dienen nur als Übersicht über die verfügbaren Restaurants im gewünschten Umkreis. Die Bestellung selbst wird direkt beim entsprechenden Restaurant aufgegeben, das sich anschließend auch um die Auslieferung kümmert oder die Speisen zur Abholung bereitstellt. Bei anderen Plattformen läuft die Bestellung zentral über den Anbieter. Das heißt: Der Gast bestellt direkt auf der Plattform, anschließend wird das entsprechende Restaurant benachrichtigt und kann die Bestellung entweder selbst ausliefern oder ein Lieferant der Plattform kommt vorbei und holt die Bestellung ab. Bei diesen Plattformen müssen die Gastronomen in der Regel eine Provision an den Anbieter zahlen. Im Gegenzug gibt es oft die Möglichkeit einer kostenlosen Website, auf der das Angebot präsentiert werden kann. Je nach Anbieter wird zusätzlich auch lokale Werbung in den Suchmaschinen geschalten und bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützt.

Überregionale Lieferplattformen

Wer sich dazu entscheidet, Essen zu bestellen, denkt häufig zuerst an Lieferando. Kein Wunder: Die Plattform ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat viele ihrer ehemaligen Konkurrenten wie Pizza.de und Lieferheld übernommen. Deshalb bietet Lieferando ein großes Netzwerk und eine sehr vielfältige Auswahl an verschiedenen Speisen. Gastronomen, die sich bei Lieferando listen lassen möchten, können sich einfach beim Servicecenter melden oder ihre Kontaktdaten auf der Anmeldeseite hinterlassen. Anschließend haben die Gastronomen die Auswahl zwischen verschiedenen Paketen: Die Kunden können von der eigenen Website über die Erstellung eines eigenen Logos bis hin zur Möglichkeit, Newsletter an Bestandskunden versenden zu lassen auswählen. Gleichzeitig profitieren sie von Netzwerkweiten Marketingmaßnahmen wie Fernsehwerbung und Co. Im Gegenzug müssen Gastronomen pro Bestellung eine Provision zahlen. Diese liegt bei etwa 15 Prozent, kann aber manchmal auch höher ausfallen.

Auf der Seite treubleiben.de können sich Gastronomen aus ganz Deutschland listen lassen. Die Anmeldung auf der Plattform ist kostenlos. Restaurants, Bäckereien und Metzgereien können sich hier ein Profil anlegen, über das die Kunden die Kontaktdaten des Anbieters bekommen. Die Bestellung wird unabhängig von der Plattform vom Gastronomen selbst abgewickelt.

Bei Bringbutler.de können die Bestellungen direkt über die Plattform abgewickelt werden. Zu diesem Zweck bietet Bringbutler den Gastronomen ein Kassensystem sowie einen eigenen Shop an, der in verschiedenen Styles gestaltet werden kann. Wer diese Angebote nicht nutzen möchte, kann sich auch nur mit seinen Kontaktdaten listen lassen und die Bestellungen selbst abwickeln.

Regionale Plattformen

  • DEHOGA Berlin
    In Berlin bietet die DEHOGA Gastronomen die Möglichkeit, sich auf ihrer Website listen zu lassen. Abhol- und Lieferdienste können sich hier kostenlos eintragen lassen. Die Bestellungen laufen nicht über die Plattform, sondern werden direkt beim gewünschten Restaurant abgegeben.

  • Lieferhit
    Im süddeutschen Raum gibt es die Plattform lieferhit.de. Wer sich hier registrieren möchte, bekommt eine individuelle Website mit dem eigenen Logo, kostenlose Suchmaschinenoptimierung, lokale Werbung bei Google und eine passende Internetadresse. Im Gegenzug werden pro Bestellung acht Prozent Umsatzprovision fällig. Die Bestellung findet dann direkt auf der Plattform statt.

  • Webimbiss
    In vielen deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und München gibt es die Plattform webimbiss.de. Der Anbieter bietet faire Konditionen für Gastronomen an. Gelistete Restaurants können ihre Öffnungszeiten sowie Spezialitäten direkt in der jeweiligen regionalen Übersicht anzeigen lassen sowie für weitere Informationen auf ihre eigene Website verlinken. Auch bei Webimbiss müssen sich die Gastronomen nicht selbst um die Abwicklung der Bestellung kümmern: Die Kunden bestellen ihre ausgesuchten Köstlichkeiten direkt über die Plattform.