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Bettwaren Ratgeber

Bettwaren gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Doch wo liegen die Unterschiede? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Ratgeber. Auch eine Materialübersicht und Pflegetipps sind mit dabei.

Ein großzügiges Doppelbett mit Bettware ohne Bettwäsche darauf


Welche unterschiedlichen Bettwaren-Arten gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man bei Bettdecken zwischen Naturdecken und Kunstfaserdecken. Kunstfaserdecken sind mit synthetisch hergestellten Fasern gefüllt. Im Bereich der Naturdecken gibt es die unterschiedlichsten Füllmöglichkeiten: Daune, Feder, Kamelhaar, Seide, Leinen, Hanf, Zirbe, Kaschmir, Yakflaumhaar, Kapok und Schurwolle. Die bekannteste und gängigste Naturdecke ist das Daunen- bzw. Federbett.

Welche Eigenschaften braucht ein gutes Daunen- / Federbett?

Close-Up von einer Daunenfeder
Auf einem großen Doppelbett liegt Daunenbettware

Besonders wichtig sind bei Daunen- oder Federbetten die Klimaeigenschaften. Je mehr Lufträume und Kammern in den Bettwaren vorhanden sind, desto mehr Luft kann sich darin stauen. Diese erwärmt sich durch unsere Körperwärme und erzeugt so das Wärmeklima. Gleiches gilt für die Luftzirkulation und die damit einhergehende Feuchtigkeitsregulierung. Je mehr Luftkammern im Bett geschaffen sind, desto besser funktioniert der Feuchtigkeitsaustausch.

Die Beschaffenheit der Daune bzw. der Feder ist von Natur aus hervorragend für Bettwaren geeignet. In Sachen Füllkraft steht die Daune an der Spitze der Füllmaterialien. In Kreisen der Daunenindustrie spricht man von einem bis zu 7-fach höheren Wärmegrad gegenüber synthetisch hergestellten Bettdecken. Daunendecken sind also besonders für die kühlere Jahreszeit geeignet und für Menschen, die schnell frieren.

Was ist der Unterschied zwischen Daunen und Federn?

Bei Gänsen und Enten befinden sich die Daunen unterhalb der Brustfedern und sorgen selbst bei extremer Kälte für eine angenehme Wärme. Diese Eigenschaft macht Daunen zum perfekten Material für Bettwaren. Je größer die Daune, desto besser ist die Isolierwirkung und desto weniger Füllmaterial wird benötigt, um die gleiche Wärmewirkung zu erzielen. Eine Faustregel besagt: Je nördlicher die Gans oder Ente lebt, desto größer ist die Daune und desto wärmer ist ihre Eigenschaft.

Die Daune hat im Gegensatz zu Federn keinen Kiel. Sie ist dadurch leichter und fühlt sich an wie eine kleine, flauschige Wolke. Je leichter und anschmiegsamer sich eine Decke anfühlt, desto höher ist der Daunenanteil. Mit dem Daunenanteil erhöht sich auch das Wärmeisolationsvermögen.

Doch auch die Feder hat ihre Vorteile und Nutzen. Sie ist von Natur aus gebogen, elastisch und hat einen etwas härteren Federkiel. Während und nach der Belastung durch das Körpergewicht beim Schlafen nimmt die Feder ihre gebogene Form immer wieder ein. Dadurch sind Federdecken sehr bauschig. Außerdem eignen sich Federn aus diesem Grund hervorragend für Kopfkissen: Sie bieten eine optimale Stützfunktion. Um diese zu gewährleisten, darf der Daunenanteil im Kopfkissen nicht zu hoch sein.

Wussten Sie schon?

Von einem Daunenbett darf erst ab 60 % Daunenanteil in der Füllung gesprochen werden. Darunter spricht man von einem Federbett.

Gibt es einen Unterschied zwischen Gänse- und Entendaune- / feder?

Gänsedaunen sind etwas größer als Entendaunen und haben deshalb auch mehr Füllkraft. Dadurch ergibt sich eine höhere Wärmefähigkeit bei gleichem Gewicht. Ein weiterer Unterschied: Entendaunen haben einen leichten natürlichen Eigengeruch, während Gänsedaunen geruchsneutral sind.

Was bedeutet z. B. Klasse 1 bei Daune und Feder?

Klasse 1 ist die höchste Handelsklasse bei Daunen und Federn. Das bedeutet: Die Daunen und Federn dieser Klasse dürfen vorher nicht schon einmal verwendet worden sein und müssen ausschließlich von Wassergeflügel stammen. Es dürfen höchstens 5 % anderes Material (zum Beispiel durch Daunenflug oder Rückstände) enthalten sein. Bei anderen Handelsklassen dürfen beispielsweise höhere Fremdanteile oder gebrauchte Daunen und Federn verarbeitet werden. Bei ERWIN M. erhalten Sie ausschließlich Bettwaren, für die Daunen und Federn der Klasse 1 verwendet wurden. Zusätzlich sind unsere Daunen- und Federbetten mit dem Downpass-Siegel ausgezeichnet.

Wussten Sie schon?

Infos zu unseren Siegeln und Qualitätszeichen finden Sie in unserer Übersicht!

Was sind die Eigenschaften einer guten Kunstfaserbettware?

Kunstfasterfüllung in einem Kopfkissen

Mittlerweile ist fast jede zweite Decke, die verkauft wird, eine Kunstfaserdecke. Ihr größter Vorteil gegenüber Naturdecken: ihre Pflegeeigenschaften! Eine Kunstfaserbettware kann man problemlos reinigen. Während Daunendecken dazu neigen bei Nässe zu verklumpen, können Synthetikdecken ohne Weiteres in der Waschmaschine gereinigt werden.

Doch auch bei Synthetikdecken gibt es Unterschiede in Beschaffenheit und Qualität. Zum Beispiel kommt es darauf an, ob Hohlfasern oder Vollfasern verwendet werden. Hohlfasern sind, wie der Name schon vermuten lässt, innen hohl und schaffen dadurch mehr Wärmekammern. Die Folge: Hohlfasern sorgen für eine bessere Feuchtigkeitsregulierung und ein besseres Schlafklima. Außerdem ist es wichtig, dass die Faser dreidimensional, also gekräuselt, hergestellt wird. So entsteht Volumen und ein tolles Bauschgefühl.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Faserstärke. Hier spricht man von der Einheit „Denier“. Diese Maßeinheit aus der Textilbranche gibt an, wie stark die Faser ist. Genauer beschrieben bedeutet Denier „Gewicht pro Faserlänge“ (1 Denier = 1 Gramm pro 9000 Meter). Je niedriger das Gewicht, desto feiner ist der Faden und desto flauschiger fühlt sich die Ware an.

Häufig werden Bettwaren vakuumiert verkauft, da sie so platzsparend gelagert und leicht transportiert werden können. Darauf verzichten wir bei ERWIN M. ganz bewusst. Denn: Es besteht die Gefahr, dass die Füllung unter dem Vakuumieren leidet und nicht mehr richtig aufgeht. Deshalb verpacken wir unsere Bettwaren ausschließlich handgepresst. Außerdem verwenden wir in allen unseren synthetischen Bettwaren ausschließlich gekräuselte, dreidimensionale Hohlfasern von höchster Qualität. So bieten Sie Ihren Gästen stets die perfekten Voraussetzungen für erholsamen Schlaf.
Wichtig: Die Kunstfaser ist mit Silikon ummantelt und dadurch vor Verklumpungen geschützt. Bei der Verwendung von Chlor löst sich dieses Silikon allerdings auf und die Fasern im Kissen verklumpen.

Welche Vorteile hat das Kunstfaserbett?

Neben den guten Pflegeeigenschaften haben Kunstfaserbettwaren noch weitere Vorteile. Die sind sehr leicht und durch die Kunstfaser wird Feuchtigkeit im Schlaf schnell auf die Oberfläche transportiert. Die Folge: Ein trockenes Schlafklima. Außerdem sind Synthetik-Bettwaren sehr beliebt bei Allergikern. Durch die Beschaffenheit der Füllung, den hohen Feuchtigkeitsabtransport und die geringe Saugfähigkeit bieten Synthetikdecken schlechte Lebensbedingungen für die Hausstaubmilbe.

Welche Bettwaren sind Allergiker freundlich?

Aufgestapelte, gefaltete Bettware auf dem Boden

Die Hausstauballergiker kennen das Problem – es juckt in der Nase, die Augen schwellen an. Es liegt Staub in der Luft. Doch woher kommt dieser Staub?

Gerade das Schlafzimmer beherbergt viele stauberzeugende Gegenstände:

Matratzen, Stoffbetten, Vorhänge, Teppiche, Sofas, Bettwaren. Doch woraus besteht Staub überhaupt? Staub setzt sich aus vielen verschiedenen Bestandteilen zusammen: Feinstaub aus der Luft, Hautschuppen, Fasern und Fusselstücken von Kleidung und Textilien. Außerdem ist die Hausstaubmilbe ein großer Stauberzeuger. Sie ist 0,1 bis 0,5 mm groß und findet im Bett perfekte Lebensbedingungen vor: Sie benötigt eine feuchtwarme Umgebung und ernährt sich von Hautschuppen und Pilzen. Zwar ist die Milbe selbst nicht das Problem, umso mehr aber ihre Ausscheidungen: Diese sind verantwortlich für allergische Reaktionen.

Mit der richtigen Allergiker Bettware können die Beschwerden aber eingedämmt werden. Grundsätzlich werden für Allergiker Kunstfaserbetten empfohlen: Sie nehmen weniger Feuchtigkeit auf, wodurch weniger Mikroorganismen entstehen. Außerdem können Kunstfaserbettwaren in der Regel problemlos bei 60°C gewaschen werden. Trotzdem müssen auch Allergiker nicht auf die Vorteile eines Daunenbettes verzichten: Es gibt Daunenbettwaren, die mit einem milbendichten Bezug versehen werden. Diese Bettwaren sind mit dem Nomite Symbol gekennzeichnet.

Unser Tipp

Kennen Sie schon unsere Tipps für Allergiker freundliche Hotelzimmer?

Wie werden Bettwaren gepflegt?

Decken sollten nach dem Aufstehen ausgeschüttelt und gelüftet werden. So erreichen Sie, dass die Füllung nicht zusammenklebt und die Bettdecke optimal die in der Nacht aufgenommene Feuchtigkeit ausdünsten kann.

Waschempfehlung für Bettware

Waschmaschinen in einer Reihe

Aus Rücksicht auf die Bettenfüllung sollten Bettwaren nicht zu häufig gewaschen werden. Einmal im Monat reicht meist aus. Kunstfaserbettwaren sind besonders pflegeleicht: Sie können bei 60°C gewaschen und in den Trockner gegeben werden.

Auch Bettwaren aus Daunen und Federn können gewaschen werden. Allerdings neigt die Füllung im nassen Zustand zum Verklumpen. Deshalb sollten beim Trocknen Trocknerbälle oder Tennisbälle hinzugegeben werden. Einfacher ist es, Federbettwaren professionell reinigen zu lassen.

Generell gilt: Verwenden Sie für Ihre Bettwaren immer das Schonprogramm Ihres Trockners! So wird die Füllung schonend getrocknet und dankt es Ihnen mit einer langen Lebensdauer. Außerdem empfehlen wir Ihnen, Ihre Bettwaren nach dem Waschen und Trocknen eine Zeit lang in einem warmen Trockenraum oder im Freuen aufzuhängen. So kann eventuelle Restfeuchtigkeit verfliegen, bevor die Decke wieder benutzt wird.

Unser Tipp

Durch moderne Waschmittel werden bereits bei 60°C 99,9 % aller Bakterien und Pilze abgetötet und beseitigt. Schonen Sie also Ihr Produkt: Je behutsamer Sie Ihre Textilien behandeln, desto länger behält es seine tollen Eigenschaften!

Das richtige Schlafklima

Kuschelig warm oder lieber kühl? Bei der Temperatur im Schlafzimmer gehen die Geschmäcker weit auseinander. Experten raten zu einer Temperatur zwischen 16°C und 18°C. Nicht ohne Grund: Für einen erholsamen Schlaf ist eine ausgeglichene, etwas kühlere Körpertemperatur wichtig. Damit der Körper nicht zu sehr auskühlt, aber auch nicht zu warm wird, wird eine passende Bettdecke benötigt. Sie sorgt dafür, dass Ihre Gäste im Winter nicht frieren und im Sommer nicht schwitzen. Deshalb finden Sie bei uns neben Ganzjahresdecken auch Sommerdecken für die heißen Tage.

Bei Ganzjahresdecken wurde das Füllgewicht auf ein Klima von 10°C - 20°C Raumtemperatur abgestimmt. Deshalb können sie problemlos das ganze Jahr verwendet werden. Sommerdecken haben ein geringeres Füllgewicht und regulieren deshalb das Wärmeklima bei heißen Temperaturen besser. Außerdem wird der Körper durch das geringe Eigengewicht der Sommerdecken nicht mit zusätzlicher Hitze belastet.

Unser Tipp

Bieten Sie für Gäste, die leicht schwitzen, ganzjährig eine Sommerdecke an!

So finden Sie die perfekte Bettware

Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir unsere Bettwaren in drei Segmente unterteilt: Basic, Comfort und Premium.


Basic

Unter dieser Rubrik finden Sie Bettwaren im Preiseinstiegssegment. Diese Bettwaren sind den Anforderungen der Hotellerie gewachsen und auch mit einem kleineren Budget erschwinglich.

Basic Bettware Kairo
Bettware KAIRO
Basic Bettware Dream
Bettware DREAM
Basic Bettware Profiwash
Bettware PROFIWASH

Comfort

Die mit Comfort ausgezeichneten Bettwaren liegen im mittleren Preissegment. Hier haben Sie die größte Auswahl an Bettwaren mit Daunen- / Federfüllung und Synthetikfüllung.

Comfort Bettware Perfekta
Bettware PERFEKTA
Comfort Bettware Apollo
Bettware APOLLO
Comfort Bettware Dilara
Bettware DILARA
Comfort Bettware Yukon
Bettware YUKON
Comfort Bettware Hypno
Bettware HYPNO
Comfort Bettware Draco
Bettware DRACO
Comfort Bettware Auriga
Bettware AURIGA

Premium

Das Premium Segment steht für Bettwaren in höchster Qualität und größter Langlebigkeit.

PREMIUM Bettware Star
Bettware STAR
Premium Bettware Larentina
Bettware LARENTINA
PREMIUM Bettware Manitoba
Bettware MANITOBA