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Preise ohne Mehrwertsteuer (Netto)
Die Gäste von heute und morgen suchen für ein Geschäftsessen, einen Kaffeeklatsch oder ein romantisches Dinner die passende Location im Internet. Die Gäste sind anspruchsvoll und möchten vorab einiges wissen: Speisekarte, Kosten, Ambiente etc. All das sollte also im Netz gut auffindbar und attraktiv dargestellt sein. Was Sie hierbei unbedingt beachten sollten, zeigen folgende zehn Tipps.
Eine eigene Website ist ein absolutes Muss und sollte sein:
Wichtige Bestandteile sind:
Die Suchanfragen Ihrer Gäste sind: „Pizzeria Düsseldorf“, „Frühstücken in Jena“, „Biergarten Nürnberg“, „Restaurant Krone Flensburg“ – daher sollten der eigene Name, die kulinarische Ausrichtung und die Stadt bzw. Region in den Überschriften und im Text sinnvoll platziert sein.
Schaffen Sie gut strukturierte, relevante und interessante Inhalte und keyword-optimierte Texte. Ein klarer Seitenaufbau, ein ansprechendes Design, gute Usability und mobile Optimierung, die richtige Bildauflösung und -größe verbessern das Ranking. Außerhalb Ihrer Seite schaffen Sie das mit Backlinks oder auch mit Einträgen bei Google My Business etc.
Beim Aufbau sollten Sie auf eine klare Linie achten. Einteilen können Sie nach den klassischen Gängen Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts oder nach Hauptzutaten wie Fisch- oder Fleisch-, Reis- oder Nudelgerichte. Besondere Gerichte wie Kinderessen, glutenfreie oder vegetarische Speisen sollten in eine eigene Kategorie oder mit einem Icon gekennzeichnet sein.
Denken Sie auch an extra Karten wie Tages-/Wochen-, Saison-, Menü- oder Mittagskarte! Online sollte hier besonders auf Aktualität geachtet werden.
Als Gastronom sind Sie verpflichtet, in den Speisen enthaltene Allergene zu kennzeichnen.
Auch online muss eine Karte gut lesbar sein und darf keine Schreibfehler enthalten. PDFs von Speisekarten werden häufig weitergeleitet. Vergessen Sie daher nicht den Namen und die Kontaktdaten mit reinzuschreiben!
Neue Gäste informieren, Stammgäste binden – daher sollte jedes Lokal ein Facebook-Profil haben. Eingerichtet ist es schnell. Zwei Posts pro Woche reichen aus: Angebote, Events, Insides, aktuelle Fotos, Videos, Aktionen etc. Selbst kleine Grüße freuen Ihre Follower und laden Ihr Image positiv auf. Neben Facebook sind auch Instagram und Pinterest für die Gastronomie geeignet.
Über die Kooperation mit Food-Bloggern können Gastronomen schnell viele interessierte User mit hochwertigen Inhalten erreichen. Die Blogger kennen ihr Klientel und schreiben über den Besuch im Restaurant oder Café und posten Fotos – genau in dem Stil, der ankommt. Somit müssen Sie kein Blog-Profi werden, sondern können die Reichweite und Kompetenz des Bloggers nutzen.
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Bilder sagen mehr als 1000 Worte – das gilt auch für Ihre Internetpräsenz. Ihre Gäste möchten einen visuellen Eindruck von Ihren Räumen, dem Essen und Ihrem Team bekommen. Achten Sie bei der Bildauswahl auf Aktualität, Ausleuchtung, Bildaufteilung, Abwechslung und vor allem Authentizität. Vor allem auf Social Media punkten Sie durch wahre Schnappschüsse und nicht durch perfekt drapiertes Essen und Models als Gäste.
Mit dieser Erzähltechnik sprechen Sie Ihre Gäste emotional an und bleiben somit in Erinnerung. In der Gastronomie eignet sich die Gründungsgeschichte besonders gut für Storytelling. Erzählen Sie kleine und große Geschichten auf Ihrer Internetseite oder Ihrem Social Media Profil.
Und zwar so emotional und spannend, als ob Ihre Gäste sie selbst erlebt hätten. Passende Bilder helfen dabei. Übrigens kann man selbst in der Speisekarte kleine Geschichten platzieren – zum Beispiel über die Historie der Location oder die Entstehung eines Gerichts.
Auch die Tischreservierungen finden immer häufiger online statt. Daher sollten Sie ein Tool in Ihre Internetseite einbinden. Folgende sind die vier großen Plattformen: OpenTable, Quandoo, Bookatable und Resmio. Bei der Auswahl sind die eigenen Bedürfnisse abzuwägen.
Soll das Tool möglichst leicht auf der eigenen Webseite integriert werden? Oder soll die Reservierung möglichst einfach sein, wenn User googlen? Kleinere lokale Anbieter haben wiederum den Vorteil, dass sie mit lokalen Magazinen und Branchenportalen kooperieren.
Bei der Suche nach einem Restaurant werden Ihre Gäste auch standortbasierte Empfehlungsdienste nutzen. Neben Google Maps sollten Sie daher unbedingt auch bei Plattformen wie TripAdvisor, Yelp & Co. gelistet sein. Diese werden meist sogar noch oberhalb der Google Maps Karte angezeigt.
Direkt nach den persönlichen Empfehlungen zählen Online-Restaurantbewertungen zu den wichtigsten Orientierungshilfen. Deshalb sollten Sie ein Profil bei Bewertungsportalen anlegen – inkl. Fotos, Link auf die eigene Internetseite und Kontaktmöglichkeiten.
Sie sollten Ihre Gäste animieren zu bewerten und über Ambiente, Service und Essen zu berichten. Dann fühlen sich nicht nur die berufen, die etwas zu meckern haben. Auf negative Kritik sollte immer sachlich und zeitnah reagiert werden. Restaurantbewertungen sorgen nicht nur für kostenlose Werbung, sondern auch für die Erkenntnis, wie der eigene Betrieb verbessert werden kann.