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Pfanne ist eben nicht gleich Pfanne. In einer Bratpfanne kann man ganz einfach Fleisch, Fisch oder Gemüse anbraten, das geht in wenigen Minuten. Die Schmorpfanne eignet sich, wenn das Fleisch langsam zubereitet wird und eine Sosse benötigt wird. Hier die unterschiedlichen Pfannenarten:
Die Bratpfanne eignet sich, wie der Name schon sagt, zum Braten von Speisen, aber auch sehr gut zum Warmhalten. Sie hat einen flachen bis mittelhohen Rand, verfügt meistens über einen Stielgriff und ist entweder rund oder eckig. Dank des Griffs kann man die Speisen in der Pfanne leicht schwenken oder wenden.
Die Schmorpfanne hat in der Regel einen hohen Rand. Das hat zum Vorteil, dass man darin gut Sossen anrühren kann und trotzdem nichts überläuft. Oft hat die Schmorpfanne zwei Kurzgriffe, um sie auch zum Servieren der Speisen auf den Tisch stellen zu können. Ihr hitzebeständiges Material ermöglicht es, die Schmorpfanne auch im Backofen zu nutzen.
Eine Sautierpfanne eignet sich perfekt zum schnellen und scharfen Anbraten von Speisen. Der hohe Rand sorgt dafür, dass die Spritzer aufgefangen werden und man sich nicht beim Anbraten verletzt.
Eine Grill- oder Steakpfanne hat üblicherweise einen gerillten Boden. Dadurch liegt das Bratgut leicht erhöht auf der Pfanne und der Fleischsaft oder andere Flüssigkeiten sammeln sich in den Rillen und man kann sie beispielsweise zum Anrühren einer Sosse hernehmen.
Die Crêpespfanne hat einen sehr flachen Rand. Das dient dazu, dass sich der flüssige Crêpesteig leichter auf der Oberfläche verteilen lässt. Eine Crêpespfanne hat oft einen sehr dünnen Boden, wo sich die Hitze gleichmässiger ausbreiten kann.
Bei einer Wokpfanne handelt es sich um eine hohe, durchgehend gewölbte Pfanne. Sie verfügt über unterschiedliche Temperaturbereiche und ist daher für verschiedene Kocharten geeignet. Mit einer Wokpfanne können Sie braten, dünsten, kochen oder auch frittieren.
Die Fischpfanne hat in der Regel eine ovale Form. Sie ist verglichen mit anderen Pfannen auch in grösseren Grössen erhältlich. Damit ist sie auch perfekt geeignet, um einen Fisch im Ganzen anzubraten. Neben dem Braten eignet sie sich auch zum Warmhalten.
Eine Paellapfanne besticht vor allem durch ihren grossen Durchmesser. Damit ist sie ideal dafür gemacht, um die vielen Zutaten einer Paella und Gemüse gleichmässig anzubraten.
Diese Art Pfanne hat einen ziemlich hohen und bauchigen Rand. Der ermöglicht es dem Koch, das Bratgut leicht auszugiessen beziehungsweise aus der Pfanne ausgleiten zu lassen.
Wie der Name schon sagt, wird eine Servierpfanne zum Servieren verwendet. Ähnlich wie eine Schmorpfanne hat die Servierpfanne in der Regel zwei kompakte Griffe an den Seiten und ist oft backofentauglich.
Es gibt also zahlreiche Arten von Pfannen, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können. Doch es kommt nicht nur auf die Art an, sondern auch auf die Beschichtung beziehungsweise das Material. Folgende verschiedene Arten gibt es:
Eisenpfannen sind ideal für besonders hohe Temperaturen geeignet. Dank des Einbrennens mit Öl bei der ersten Nutzung verfügt sie über eine gute, natürliche Antihaftung und erhält eine schöne Patina. Wie genau das geht, zeigen wir Ihnen im Erklärvideo. Eisenpfannen haben eine hervorragende Wärmeleitung und -abgabe und eignen sich perfekt zum schnellen Anbraten. Vitamine und Nährstoffe werden dabei eingeschlossen. Eisenpfannen haben eine lange Lebensdauer, sind nachhaltig und recycelbar.
Pfannen aus Gusseisen sind noch schwerer als normale Eisenpfannen. Sie speichern die Wärme hervorragend und sind äusserst hitzebeständig. Die Brateigenschaft der Pfannen wird mit jeder Nutzung besser. Ausserdem verfügen Gusseisenpfannen über eine natürliche Antihaftbeschichtung. Sie sind robust, langlebig und vielseitig einsetzbar, beispielsweise für Schmorgerichte.
Diese Pfannen haben eine PFTE-Beschichtung (Teflon ist nur der Markenname). Sie sind sehr einfach zu handhaben und ideal für anhaftende Speisen geeignet. Allerdings baut die Antihaftwirkung mit der Zeit ab. Die Pfannen ermöglichen ein fettreduziertes Braten, vertragen aber keine hohen Temperaturen und sind nicht spülmaschinengeeignet.
Edelstahlpfannen sind sehr langlebig und äusserst robust. Ihr Kern besteht oft aus Aluminium und Kupfer. Sie halten hohe Temperaturen aus, können diese aber nur schlecht leiten. Ausserdem haben Edelstahlpfannen keine Antihafteigenschaft. Mit dem passenden Griff können die Pfannen aber in den Backofen gestellt werden.
Im Vergleich mit den anderen Pfannen haben Kupferpfannen die beste Wärmeverteilung und die beste -leitfähigkeit (5x besser als Eisen, 20x besser als Edelstahl). Die Pfannen sind robust und reagieren schnell auf eine Temperaturveränderung. Allerdings sind nur wenige Modelle für Induktionsherde geeignet.
Keramikpfannen sind robust und kratzfest. Sie haben eine sehr gute Antihaftbeschichtung, die aber ihre Wirkung schnell verlieren kann, zum Beispiel durch falsches oder eingebranntes Bratöl. Das kann auch dazu führen, dass Rückstände in der Pfanne bleiben. Keramikpfannen haben eine gute Hitzeleitfähigkeit und -verteilung und die beste Nutzung ist bei niedrigen oder mittleren Temperaturen gegeben. Die Keramikbeschichtung kann sich verfärben, durch Temperaturschocks oder Stösse können Risse entstehen oder die Beschichtung abplatzen.