Wir machen die Entscheidung zwischen Mietwäsche und Kaufwäsche leicht!
Bettwäsche, Laken, Handtücher und Tischdecken – in Hotels, Restaurants und Gaststätten fallen tagtäglich Tonnen von Wäsche an. Damit einher geht eine grosse Entscheidung: Mietwäsche oder Kaufwäsche? Schaffe ich alle Textilien selbst an? Oder miete ich bequem? Miet- oder Leasing-Wäsche wird zunehmend von Gastronomen genutzt, aber auch Kaufwäsche steht weiterhin hoch im Kurs.
Einige Gastronomen und Hoteliers entscheiden sich für die Anschaffung der Textilien, lagern aber das Waschen an einen Dienstleister aus. Andere geben nur einen Teil der Wäsche an eine Wäscherei: Um kleine Wäscheteile wie Handtücher oder Geschirrtücher kümmern sich solche Hoteliers, Restaurant- oder Café-Besitzer selbst. Besonders für grosse Hotels mit hohem Wäscheverbrauch lohnt sich eine Wäscherei im Haus, die sich um die Kaufwäsche kümmert. Für andere Lokale lohnt sich ein Mietvertrag für Wäsche mehr: Vom kompletten Leasing aller benötigten Textilien über die teilweise Mietung bis hin zum Mieten nach Bedarf gibt es bei Mietwäsche die verschiedensten Vertragsmodelle. Mietwäsche wird immer auch gewaschen, sodass Sie keinen Gedanken an eine Wäscherei verschwenden müssen.
Wussten Sie schon?
Leasingwäsche ist nicht gleich Mietwäsche! Ein Leasingvertrag ist meist nicht so sauber geregelt wie ein Mietvertrag. Leasen Sie Ihre Hotelwäsche, obliegt Ihnen meist die Instandhaltung der Wäsche. Bei Mietwäsche kümmert sich der Vermieter um den Ersatz von Verschleissteilen.
Was sind die Vorteile von gemieteter Hotelwäsche?
- Teure Anschaffung enfällt
Mieten Sie Bettlaken und Handtücher, bleibt Ihnen eine grosse Investition erspart. Mietwäsche gehört Ihnen nicht, die Nutzung der Wäsche ist also bilanzneutral. Sie müssen sich aber im Klaren sein, dass die Mietrate anteilig Anschaffungskosten, Ersatz und Materialverschleiss der Textilien für die vermietende Firma decken muss. In den Mietbetrag inkludiert sind dafür die Kosten für die Reinigung der Wäsche.
- Der Bestand kann flexibel angepasst werden
In Ihrem Hotel kündigt sich eine kurzzeitige Mehrauslastung durch eine grosse Messe an? Sie stehen vor der Neueröffnung, wissen aber noch nicht, wie gross der Bedarf an Wäsche sein wird? Mietwäsche nutzt in diesen Fällen die Flexibilität eines Mietvertrags aus. Bei Bedarfsspitzen erhöhen viele Wäschedienstleister relativ unkompliziert die Wäschemenge. Ebenso problemlos wird auf niedrigeren Bedarf reagiert. Für Sie fallen weder risikoreiche Anschaffungskosten an noch müssen Sie Lagerkosten einkalkulieren: Mietwäsche lagert bei Nichtbedarf beim Dienstleister und kann bei höherer Auslastung angefordert werden.
- Einfaches, immer gleichbleibendes Sortiment
Keine bösen Überraschungen beim Aufdecken des Speisesaals: Professionelle Wäschereien erfüllen Ihre Ansprüche auf gleichbleibend saubere und hochwertige Wäsche. Ein Grauschleier auf einer Tischdecke, die neben den anderen verschmutzt aussieht, kommt bei Mietwäsche nicht vor. Das Sortiment der meisten Mietwäsche-Anbieter ist hochwertig, edel, aber schlicht. Für Wäschereien lohnt sich Mietwäsche nur, wenn viele Mieter dieselbe Wäsche verwenden. Waschgänge können so mit der Wäsche vieler Kunden befüllt werden. Die Hotelkunden müssen daher auf besondere Designs oder Logostickereien auf der Wäsche verzichten.
Was sind die Vorteile von gekaufter Hotelwäsche?
- Auf lange Sicht ist die Kaufwäsche günstiger
50 Garnituren kleine Handtücher, 25 Garnituren Badetücher und 15 Badevorleger: Die Anschaffung für die Badausstattung eines kleinen Gasthofes ist eine teure Investition, auf lange Sicht aber günstiger als das Mieten der Textilien! Das gilt auch dann, wenn Sie die Wäsche nicht selbst waschen, sondern in eine Wäscherei geben.
Unser Tipp
Vergleichen Sie die Preise für Mietwäsche und Kaufwäsche genau! Holen Sie Angebote von verschiedenen Wäschereien ein und achten Sie auf die Unterschiede im Kleingedruckten.
- Streitpotential bei Kaufwäsche ist gering
Blut auf weissen Handtüchern, Löcher im Kopfkissenbezug oder ein Riss im Bettlaken: In der Hotelgastronomie kommt es oft zu Unglücken, mit Mietwäsche werden diese Missgeschicke aber zum Problem. Übermässiger Verschleiss, Beschädigung oder Diebstahl von eigener Wäsche ist zwar ärgerlich, dennoch drohen Ihnen keine Schadensersatzansprüche. Gekaufte Wäsche gehört Ihrem Hotel, sodass Unannehmlichkeiten nicht mit einem Dritten ausgehandelt werden müssen. Entscheiden Sie sich, Ihre gekaufte Wäsche auch im Haus zu waschen, entfallen zudem lästige Absprachen zur Abholung, zur Häufigkeit und zur Anlieferung der gereinigten Wäsche.
- Grosse Auswahl an Designs festigt Ihre Corporate Identity
Entscheiden Sie sich, Ihre Hotelwäsche zu kaufen, stehen Ihnen alle Möglichkeiten des Designs offen: Ob die Bettwäsche die Farbe Ihres Hotellogos haben soll oder ob Ihr Corporate Claim auf den Handtüchern eingestickt wird – nutzen Sie die Textilien Ihres Gastrobetriebes, um Ihren Gästen eine einzigartige Erfahrung zu bieten. Ein farblich gut abgestimmtes Hotelzimmer mit schöner Bettwäsche bleibt Gästen länger im Kopf als weisse Wände und steriles, weisses Bettzeug.
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Unser Tipp
Achten Sie bei der Auswahl der Textilien sowohl auf Qualität als auch auf Pflegehinweise. Ihre Hotelwäsche sollte trotz aller Einzigartigkeit leicht zu waschen sein und keine aufwendige Pflege benötigen.
Fazit- Hotelwäsche kaufen oder mieten?
Ob Kaufwäsche oder Mietwäsche – Vorteile haben beide Formen der Wäscheversorgung, aber auch Nachteile. Gastronomen sollten für die Entscheidung auf jeden Fall berücksichtigen, wie gross ihr Betrieb ist, wie viel Wäsche anfällt und welche Wäsche benötigt wird. Auch die Frage, ob personalisierte Wäsche verwendet werden soll, spielt eine Rolle. Generell entscheiden sich kleinere Häuser öfter für Kaufwäsche, die sie in den meisten Fällen auch selbst waschen. Vor allem für grosse Hotels lohnt es sich, Hotelwäsche komplett zu mieten, da eine eigene Wäscherei natürlich auch Arbeit verursacht. Aber auch mittelgrosse Gastronomiebetriebe, die einen hohen Bedarf an „grossen“ Textilien wie Bettwäsche oder Tischdecken haben, entscheiden sich zumindest bei grossen Wäschestücken oft für Mietwäsche, während Frottier und kleinere Wäscheteile gerne selbst gewaschen werden.