Unternehmen
Preise ohne Mehrwertsteuer (Netto)
Der Martini wird häufig auch als „König der Cocktails“ bezeichnet. Er besteht ursprünglich nur aus zwei Zutaten: Gin und trockenem Wermuth. Doch gerade diese Schlichtheit macht den Cocktail so komplex und in seinen Details sehr variantenreich.
Die Geschichte des Martini reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Damals soll es einen Cocktail gegeben haben, der als „Martinez“ bezeichnet wurde. Die spanische Variante für „der Sohn des Martins“ gilt als Namensgeber für den heute weit verbreiteten „Martini“. In der ursprünglichen Variante enthielt der Martini deutlich süssere Inhaltsstoffe wie z.B. Old Tom Gin. Doch mit der Entwicklung des sogenannten „Dry Gin“ veränderte sich auch der Geschmack des Martini. Massgeblich wurde dieser Geschmack von frühen Barkeepern anfangs des 20. Jahrhunderts geprägt, die den Martini im Verhältnis von zwei Teilen Gin zu einem Teil Wermuth mixten. Einen grossen Boom erfuhr der Martini während der Prohibition in den USA. Damals wurden Cocktails gerne heimlich getrunken. Die einfache Zubereitung des Martinis und seine Stärke trugen mit zu seiner Beliebtheit bei. In den 1950er-Jahren wurde der Martini schliesslich zum Inbegriff einer bestimmten Lebensart und zu einem popkulturellen Phänomen. Mit der Filmfigur des James Bond, Agent 007 mit der Lizenz zum Töten, wurde vor allem der Wodka Martini zu einem Kult-Cocktail. Heute gibt es den Martini als Cocktail in vielen verschiedenen Varianten. Er ist aber nicht zu verwechseln mit dem italienischen Aperitif MARTINI®, der vor allem ein Wermuth ist.
Martini als Cocktail zeichnet bis heute aus:
Hochwertige Zutaten: Ein guter Gin und trockener Wermuth sind die Grundlage für einen gelungenen Martini.
Das richtige Verhältnis: Das Verhältnis von Gin zu Wermuth kann je nach Geschmack variieren, aber ein klassisches Verhältnis ist 6:1.
Perfekte Kühlung: Jeder Martini sollte eisgekühlt serviert werden.
Präzise Zubereitung: Die richtige Technik beim Rühren und Abseihen ist entscheidend, um die perfekte Mischung und Temperatur sicherzustellen.
Wenn Sie einen Martini an der Bar bestellen, gibt es den Cocktail meist in verschiedenen Variationen. Der „Klassiker“ ist der Dry Martini:
Dieser Cocktail wird gerührt. Sie benötigen also keinen Shaker dafür.
Zutaten:
So geht‘s:
Alle Zutaten mit Eis in einem Rührglas kräftig rühren. Abseihen und in ein vorgekühltes Martiniglas geben. Mit einer Olive oder Zitronenzeste garnieren. Wichtig: Der Dry Martini wird nicht auf Eis serviert.
Gut zu wissen: Tauschen Sie die Olivengarnitur gegen eine rote Zwiebel aus, erhalten Sie einen „Gibson“. Die Zwiebelnote verleiht dem Martini einen unverwechselbaren Geschmack.
Das Besondere am Dirty Martini ist der salzige Geschmack, der durch die Olivenlake kommt.
Zutaten:
So geht‘s:
Alle Zutaten mit Eis in ein Rührglas geben und danach ordentlich rühren. Abseihen und in ein vorgekühltes Martiniglas geben. Mit einer Olive garnieren.
Diese Martini-Variante wurde durch den James-Bond-Film “Casino Royale“ bekannt.
Zutaten:
So geht‘s:
Alle Zutaten mit Eis in einem Shaker schütteln. Abseihen und in ein vorgekühltes Martiniglas geben. Mit einer Zitronenschale garnieren.
Auch wenn dieser Cocktail weder Wermuth noch Gin enthält, zählt er zu den modernen Varianten des Martinis.
Zutaten:
So geht‘s:
Alle Zutaten mit Eis in einem Shaker schütteln. Abseihen und in ein vorgekühltes Martiniglas geben. Mit drei Kaffeebohnen garnieren.
Beim Zubereiten können Sie mit den Geschmäckern der Grundzutaten variieren, indem Sie verschiedene Gin-Sorten ausprobieren oder süssen anstelle von trockenem Wermuth verwenden.
Der Martini ist vielen nur noch als Markengetränk und Wermuth bekannt. Dabei ist der Martini-Cocktail ein perfekter Begleiter für abendliche Stunden an der Bar. Der leicht würzige Geschmack und die Olivennote sorgen dafür, dass der Martini gerne als Aperitif zu mediterranen Gerichten gereicht wird. Wer es versteht, die zwei Grundzutaten perfekt zu kombinieren, macht dem „König der Cocktails“ alle Ehre.