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Grog – warmer Komfort an kalten Tagen

An kalten Tagen sehnen wir uns nach einem Getränk, das uns von innen heraus wärmt. Eine dampfende Tasse Grog kommt da genau richtig. Mit seinen würzigen Inhaltsstoffen wirkt Grog wie eine mollige Umarmung – besonders wenn es draussen eisig ist. Nicht umsonst ist das Heissgetränk ein Klassiker auf Weihnachtsmärkten.

Zwei Tassen mit Tee auf einem Tablett
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Grog – Rezept für den Weihnachtsmarkt-Favoriten

Heisser Grog ist wärmend, schmackhaft und in wenigen Minuten zubereitet! Ausserdem enthält das Originalrezept für Grog nur drei Zutaten – Wasser, Rum und Zucker.

Zutaten (für 1 Tasse):

  • 175 ml Wasser
  • 60 ml Rum
  • 2 TL Zucker

So geht’s:

  1. Wasser auf dem Herd oder im Wasserkocher zum Kochen bringen.
  2. Zucker in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergiessen.
  3. Umrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  4. Rum erst kurz vor dem Servieren hinzufügen, damit seine Aromen erhalten bleiben.

Heisser Grog – woher stammt das Getränk?

Grog ist in Europa bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Der Name des Getränks leitet sich ursprünglich von einer Mischung aus Rum und Wasser ab, die in der Karibik populär war und als „Grogg“ bezeichnet wurde. Über die Karibik hinaus wurde der „Grogg“ durch die britische Royal Navy bekannt. Die Seefahrer bekamen als Teil ihrer Verpflegung an Bord täglich eine Ration Rum ausgeteilt. Um die Auswirkungen des Alkohols bestmöglich einzuschränken, mussten die Seefahrer die Spirituose ab 1740 mit Wasser verdünnen. Später wurde dieser Mischung auch Zucker und manchmal Limettensaft hinzugefügt. Mit der Besatzung der Royal Navy kam Grog zunächst nach Grossbritannien. Im nassen und kalten Klima der Insel wurde die Mischung gerne heiss getrunken – diese Version des Getränks breitete sich über die Jahre auch bis nach Deutschland aus.

Heute gehört Grog neben Glühwein zu den beliebtesten Getränken auf heimischen Weihnachtsmärkten.

Hilft Grog bei Erkältung?

Das Grog-Rezept wird bei Erkältung häufig als Wundermittel angepriesen. Doch woher kommt diese Idee? Zucker, der in der Vergangenheit in der Regel aus dem karibischen Raum stammte, galt als gesundheitsfördernd. Auch Rum, der aus destillierter Zuckerrohr-Melasse besteht, wurde lange Zeit als Medizin verwendet – in der Karibik, aber auch in Europa. Unter anderem sollte er eine belebende Wirkung haben und Magen-Darm-Beschwerden sowie Erkältungssymptome lindern. Aus diesem Grund wird die Mischung aus Rum und Zucker in Form eines Heissgetränks auch heute noch als gesundheitsfördernd angesehen.

Teeglas mit Salbeiblättern

Welche Grog-Variationen gibt es?

Das originale Grog-Rezept ist denkbar einfach. Über die Jahre hinweg haben sich jedoch einige Varianten entwickelt, zum Beispiel Apfelgrog oder Grog ohne Alkohol. Die generellen Massangaben bleiben hier in der Regel wie beim regulären Grog, jedoch werden einzelne Zutaten ausgetauscht.

Grog mit weissem Rum

Traditionell wird für Grog brauner Rum verwendet. Dieser kann jedoch problemlos mit weissem Rum ausgetauscht werden. Da heller Rum weniger lang reift, hat er einen leichteren, milden und süssen Geschmack. Im Gegensatz zum dunklen Rum ist sein Bouquet jedoch weniger komplex: Es fehlen die typischen Aromen von Karamell, Vanille, Gewürzen oder Holz.

Apfelgrog

Wer nach einem etwas fruchtigeren Grog sucht, ist beim Apfelgrog an der richtigen Adresse. Hier werden dem Rum-Wasser-Zucker-Gemisch mundgerecht geschnittene Apfelstücke hinzugegeben (etwa ein Viertel Apfel pro Tasse). Alternativ gibt es Rezepte, bei denen dem Rezept statt frischem Obst Apfelsaft hinzugegeben wird.

Mecklenburger Grog

Die Basis für Mecklenburger Grog bilden wie beim klassischen Rezept Rum und Zucker. Statt mit Wasser wird das Getränk jedoch mit schwarzem Tee aufgegossen. Teilweise werden auch frisch gepresster Zitronen- und Orangensaft, Honig und andere alkoholische Getränke wie Kognak hinzugefügt.

Grog ohne Alkohol

Kann Grog auch ohne Alkohol hergestellt werden? Es gibt einige Rezepte, bei denen die Spirituose wie beim Mecklenburger Grog mit schwarzem Tee ersetzt wird. Auch hier wird in der Regel Zitronensaft hinzugegeben, auf den Rum wird selbstverständlich verzichtet. Darüber hinaus gibt es alkoholfreie Grog-Alternativen auf der Basis von Früchtetee, Apfelsaft oder Ingwertee. Um den tiefen Geschmack von Rum nachzuahmen, kann der normale Zucker hier mit Zuckerrohr- oder Malzsirup ausgetauscht werden.

Grog servieren

Wenn Sie auf dem Weihnachtsmarkt Grog trinken, wird er Ihnen wahrscheinlich in einem durchsichtigen Teeglas serviert. Wenn Sie zu Hause Grog zubereiten, macht sich ein Teeglas ebenfalls gut. Aber auch eine Steinguttasse ist perfekt geeignet, um das Heissgetränk ansprechend zu servieren.

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Grog – der perfekte Begleiter für gemütliche Winterabende

Grog ist das ideale Getränk, um die kalten Wintertage zu geniessen. Mit seiner wärmenden Wirkung und dem aromatischen Geschmack bringt er eine wohlige Atmosphäre in jede Runde. Egal ob klassisch mit Rum, fruchtig mit Apfelstücken oder als alkoholfreie Variante – Grog bietet für jeden Geschmack die passende Option. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn draussen der Schnee fällt, sorgt eine heisse Tasse Grog für Gemütlichkeit und Entspannung.

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