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Deko-Trend Greenery – Mit Grünpflanzen frische Akzente setzen

Sie möchten mit Ihrem Konzept Vitalität, Frische und Natürlichkeit in Ihre Bar, Ihr Hotel, Ihr Restaurant oder Ihr Café einziehen lassen? Dann ist der Greenery-Trend genau das Richtige für Sie!

Deko-Trend Greenery

Diese Pflanzen eignen sich für den grünen Deko-Trend

Verschönern Sie Ihr Lokal mit Topfpflanzen, die nicht nur schön aussehen und Ihren Gastraum aufhellen, sondern zusätzlich das Raumklima verbessern. Bei der Auswahl der Pflanzenarten sollten Sie sowohl bedenken, welcher Pflegeaufwand mit dieser lebenden Deko einhergeht, als auch wissen, welche positiven Eigenschaften einige Pflanzenarten mitbringen. Wir verraten Ihnen, welche Pflanzen für die Greenery-Dekoration in gastronomischen Betrieben besonders gut geeignet sind und welche Pflanzen sogar luftreinigende Eigenschaften haben oder als natürliche Schalldämmer funktionieren.

Bildercollage des Trends Greenery

Lichtverhältnisse

Überprüfen Sie vor der Anschaffung von Pflanzen für Ihren Gastraum den Lichteinfall und die Helligkeit im Raum! Während es an grossen Panoramafenstern sehr hell ist, gibt es in jedem Raum auch dunklere Ecken. Möchten Sie diesen Raum überall mit den gleichen Pflanzen dekorieren, sollten Sie zu widerstandsfähigen Arten greifen, denen weder direkte Sonneneinstrahlung noch Dunkelheit etwas ausmachen. Für Lokale mit ausschliesslichem Nachtbetrieb, die sehr dunkle Räume oder schmale Fenster haben, empfehlen sich Pflanzen, die nur wenig Sonne benötigen.

Efeutute

Die fleischigen Blätter der Efeutute wachsen schnell und ranken sich dekorativ um Fensterbretter, Regale oder Deckenaufhängungen. Weder direktes Sonnenlicht noch wenig Lichteinfall macht diesem Schlingpflanzengewächs etwas aus. In dunklen Räumen wächst es allerdings etwas langsamer. Die Efeutute ist eine sehr beliebte Zimmerpflanze, die wenig Wasser benötigt. Am wohlsten fühlt sie sich in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Besonders geeignet ist sie deshalb in weiten, grossen Räumen wie Frühstücksräumen oder im Rezeptionsbereich. Trockene Heizungsluft bekommt der Efeutute nicht, weshalb sie nicht in gemütlichen Cafés oder Hotelzimmern platziert werden sollte.

Ziergräser

Besonders anspruchslos verhalten sich Ziergräser. Diese gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Bis zu einem halben Meter wachsen manche Arten in die Höhe, einige sind sattgrün, andere gelbgrün, rötlich oder sogar schwarz. Selbst sehr dunkle Lichtverhältnisse machen Gräsern nichts aus, weshalb Sie perfekt geeignet sind für Restaurants oder Bars in Kellergewölben. Die langen Halme sorgen ausserdem für eine dynamische Optik, wenn ein Luftzug sie erfasst.

Unser Tipp

Setzen Sie florale Highlights zu den immergrünen Pflanzenstöcken, indem Sie kleine Vasen mit Blüten der Saison aufstellen.

Genügsame Pflanzen

Die Umsetzung des Greenery-Konzepts in Ihrem Lokal geht mit einem Pflegeaufwand einher, den Sie nicht unterschätzen sollten. Selbst die genügsamsten Pflanzen benötigen von Zeit zu Zeit Wasser, damit Sie nicht die Blätter hängen lassen oder eingehen. Eine halb ausgetrocknete Pflanze wirkt auf Ihre Gäste sehr unvorteilhaft, weshalb Sie sich für Pflanzen entscheiden sollten, die nur wenig Wasser, Dünger oder Pflege benötigen und trotzdem frisch aussehen. Ein grosser Übertopf hilft ausserdem Staunässe zu vermeiden, da das überschüssige Wasser ablaufen kann.

Schusterpalme

Die schönen gelbgrünen Wedel der Schusterpalme sind der Inbegriff von Greenery. Zudem ist diese Palmenart unglaublich robust. Sie wächst sogar an sehr düsteren Orten, allerdings etwas langsamer als im von ihr bevorzugten Halbschatten. Weder Zugluft noch Temperaturänderungen können ihr etwas anhaben, sodass sie für ein einheitliches Deko-Konzept in Hotels oder Restaurants perfekt geeignet ist. Die Schusterpalme muss nur wenig und sehr selten gegossen werden, dann allerdings mit abgestandenem Wasser in Zimmertemperatur.

Sukkulenten

Kakteen und Sukkulenten sind sehr pflegeleicht. Im Sommer reicht es, sie einmal wöchentlich mit einer kleinen Menge Wasser zu versorgen, im Winter müssen sie nur einmal im Monat gegossen werden. Dunkelheit und Trockenheit machen den robusten Pflanzen nichts aus. Die fleischigen Blätter mancher Arten ähneln Aloe Veras, andere sind abgerundet, gestreift oder verdickt. Mit Sukkulenten lassen sich vielfältige Pflanzeninseln dekorieren, die mit wenig Aufwand einen tollen Greenery-Effekt haben.

Unser Tipp

Vermerken Sie im Putzplan, wann die Pflanzen zu giessen sind. So können Sie verhindern, dass die Pflanzen zu viel oder zu wenig Wasser bekommen.

Kleine Pflanzentöpfe

Luftreinigung durch Pflanzen

Bars und Restaurants in Kellergewölben lassen sich oft schlecht lüften. Auch hier eignet sich das Greenery-Konzept und hat sogar noch einen positiven Nebeneffekt: Pflanzen geben an Ihre Umgebung Sauerstoff ab und filtern schädliche Substanzen und schlechte Gerüche aus der Luft. Laut Studien der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA sorgen Pflanzen in Kombination mit einer guten Lüftung für besseres Klima in Innenräumen im All, da sie nicht nur CO2 zu Sauerstoff umwandelten, sondern auch Schadstoffe wie Benzol, Formaldehyd und andere Lösungsmittel aufnehmen. In Gaststätten und Bars sollten Chemikalien in der Luft zwar nicht vorkommen, die reinigenden Eigenschaften der Pflanzen wirken aber auch bei Essens- oder Zigarettengeruch, frischem Wandanstrich oder neuen Möbeln, die Leim- und Farbdämpfe absondern.

Bogenhanf

Mit seinen starren, fleischigen Blättern ragt der Bogenhanf aus seinem Blumentopf und kann je nach Art bis eineinhalb Meter hoch werden. Begrünen Sie Ihre Bar oder Ihr Nachtlokal mit der beliebten Zimmerpflanze, denn der scherzhaft auch „Schwiegermutterzunge“ genannte Stock produziert im Gegensatz zu anderen Pflanzenarten, deren Photosynthese ohne Licht zum Erliegen kommt, auch nachts Sauerstoff. Zudem eignet sich der Bogenhanf als Luftfilter für Schadstoffe wie Toluol, ein Gift, das beim Rauchen entsteht, oder den Klebstoffbestandteil Xylol. Ausserdem ist der Bogenhanf ein idealer Luftbefeuchter, da er mehr als 97 Prozent des Giesswassers in Form von Wasserdampf an seine Umgebung abgibt. Als tropische Pflanze liebt der Bogenhanf Temperaturen von 14 bis 28 Grad und möchte regelmässig einmal pro Woche gegossen werden.

Grünlilie

Im NASA-Test schnitt die Grünlilie am besten als Formaldehyd-Vernichter ab: Innerhalb von 24 Stunden absorbierte sie 90 Prozent des Lösungsmittels aus der Umgebung. Formaldehyd wird zur Herstellung von Klebstoffen, Farben, Lacken oder in Desinfektionsmitteln verwendet, kommt also auch in der uns umgebenden Luft vor. Die Grünlilie mit ihren langen, schmalen Blättern eignet sich als ideales Deko-Element für Gastronomien und Bars, da sie genügsam ist und wenig Licht benötigt. Die staudenartigen Pflanzen halten grosse Temperaturunterschiede von 8 Grad bis 21 Grad problemlos aus und müssen nur mässig gegossen werden.

Wussten Sie, dass…?

Je nach Sonneneinstrahlung ändert der Bogenhanf seine Färbung: An einem hellen Standort werden die Blätter hellgrün und die gelbe Zeichnung an den Blatträndern tritt deutlich hervor, an dunklen Standorten zeigt sich die Pflanze dunkelgrün.

Luftbefeuchtung durch Pflanzen

Trockene, staubige Luft belastet die Atemwege Ihrer Gäste und Angestellten. Die Greenery-Dekoration bietet Ihnen eine natürliche Alternative zum elektrischen Luftbefeuchter. In ausreichend feuchter Luft verringern sich die Staubpartikel, die durch die Luft schweben, da sie durch die Feuchtigkeit schwerer werden und zu Boden sinken – und mit Ihnen Krankheitserreger, Pollen und Schadstoffe, die an den Staubpartikeln haften. Grüne Pflanzen geben generell immer Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab. Diese positive Eigenschaft steigert sich, je grösser der Wasserbedarf und das Blattvolumen der jeweiligen Pflanze sind.

Raum mit Zimmerlinden ausgestattet

Zimmerlinde

Ebenso wie der Bogenhanf gibt auch die Zimmerlinde viel Feuchtigkeit an Ihre Umgebungsluft ab. Im Gegensatz zur gezackten Form der Bogenhanfstaude wächst die Zimmerlinde als Baum oder Strauch, wie Ihre Bezeichnung nahelegt. Auf dem robusten Stamm ruht eine majestätische Krone aus grossen, hellgrünen Blättern. Die Zimmerlinde hat es gerne hell, aber kühl, ist also perfekt geeignet für Wintergärten, Rezeptionen oder an die Terrasse angrenzende Räume. Zur Pflege gehören neben dem täglichen Giessen Stutzarbeiten im Winter, um die schöne Form der Krone zu erhalten.

Unser Tipp

Je nach Raumgrösse reicht eine Zimmerlinde in entsprechender Grösse aus, um die Luft angenehm feucht zu halten.

Schalldämmung durch Pflanzen

In grossen, belebten Gasträumen ist der Geräuschpegel relativ hoch. Geschirrklappern, Gläserklirren und die Gespräche der Gäste lassen sich durch grosse Pflanzen, Sträucher und Zierbäume dämpfen, sodass eine angenehme Lautstärke herrscht, obwohl im gastronomischen Betrieb viel los ist. Pflanzen mit grossen Blättern sorgen gleichzeitig für Schalldämmung und Luftbefeuchtung.

Strahlenaralie

Das satte Immergrün der Strahlenaralie leuchtet auch in sehr dunklen Bars und Restaurants. Die sternenförmigen Blätter dämmen Geräusche ideal und ihre stattliche Grösse von bis zu zwei Metern kommt in grossen, hohen Räumen besonders gut zur Geltung. Besonders beliebt sind Strahlenaralien für Greenery-Konzepte in Bars, in denen geraucht wird. Aralien entfernen Zigarettendunst und andere unangenehme Gerüche schneller als andere Pflanzen. Zudem benötigen sie sehr wenig Licht und fühlen sich im Halbschatten besonders wohl. Da die Pflanze keine Staunässe verträgt, sollte sie nur mässig gegossen und überflüssiges Wasser entfernt werden.

Birkenfeige

Die Birkenfeige oder auch Ficus Benjamini ist durch den ausladenden Wuchs und die vielen Blätter ideal für die Schallreduzierung in grossen Räumen geeignet. Zudem filtert der Strauch viele Schadstoffe aus der Luft und wirkt besonders effektiv gegen Ammoniakdämpfe. Seine hellgrünen Blätter fühlen sich an einem hellen Ort ohne direkte Sonne und Zugluft besonders wohl. Giessen Sie nur mässig oder benetzen Sie einmal pro Tag den ganzen Strauch mit einer Sprühflasche, da die Birkenfeige keine Staunässe verträgt.

Unser Tipp

Platzieren Sie grosse Sträucher an den Raumecken oder an den Wänden! So fängt das Blattwerk den Schall auf und die Geräusche werden ideal auf ein angenehmes Mass reduziert.