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Jedes Jahr werden in Deutschland Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt – nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in der Gastronomie! Weggeworfene Lebensmittel schaden nicht nur Ihrer Kalkulation, sondern verursachen auch enorme Kosten im Entsorgungsprozess. Deshalb lohnt sich ein optimiertes Abfallmanagement nicht nur für Ihren Betrieb, sondern trägt auch aktiv dazu bei, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Bei LUSINI finden Sie praktische Tipps, mit denen Sie die Lebensmittelabfälle in Ihrer Gastronomie effektiv reduzieren können.
Frische Küche ist immer mehr auf dem Vormarsch – Tiefkühlprodukte werden deshalb häufig als minderwertigere Lebensmittel dargestellt. Das ist so allerdings nicht immer richtig: Schonend eingefroren beinhalten viele Lebensmittel mehr Vitamine und wertvolle Inhaltsstoffe als frische Ware, die einen langen Transportweg hinter sich hat. Wer darauf achtet, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wurde und die eingefrorenen Produkte schnell verarbeitet, kann seinen Kunden auch mit tiefgefrorener Ware frische Speisen servieren. Gleichzeitig reduziert sich die Abfallmenge. Natürlich gilt auch bei tiefgekühlten Produkten die „First in, first out“ Regel!
Viele Lebensmittelabfälle entstehen in der Gastronomie dadurch, dass die Teller nicht aufgegessen werden. Die übrig gebliebenen Speisen müssen dann entsorgt werden. Um Tellerreste zu reduzieren, gibt es einige Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie verschiedene Portionsgrößen anbieten oder die Gäste zwischen verschiedenen Beilagenmengen wählen lassen. So können die Gäste sich ihre Portion individuell auswählen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Standardportion um 10 % zu reduzieren – sollten die Gäste anschließend noch hungrig sein, bestellen sie so vielleicht noch eine Nachspeise.
Einige Restaurants erheben eine Gebühr für nicht aufgegessene Teller. Dieses Verfahren bietet sich besonders bei Speisen an, die in Buffetform angerichtet werden. So achten die Gäste bei der Essensauswahl besser darauf, nicht mehr zu nehmen, als sie essen möchten.
Damit ein Buffet nicht lieblos wirkt, ist eine ansprechende Präsentation wichtig. Häufig wird hierfür essbare Dekoration eingesetzt, die hinterher entsorgt wird. Versuchen Sie deshalb, bei der Buffetdekoration auf essbare Deko zu verzichten. Zusätzlich können Sie Ihre Speisen auf kleineren Platten oder in weniger tiefen Behältern anrichten.
Versuchen Sie immer, so viel von einem Produkt zu nutzen, wie möglich! Der „From Nose to Tail“ Ansatz wird in der Gastronomie immer beliebter und trägt dazu bei, die Abfallmenge zu reduzieren, da hier auch unattraktivere Teile eines Produkts verarbeitet werden. Achten Sie deshalb bei der Erstellung Ihrer Speisekarte darauf, Gerichte anzubieten, mit denen Sie Ihre Produkte so vollständig wie möglich verbrauchen können.
Bleiben bei Ihnen regelmäßig viele Produkte übrig und müssen entsorgt werden? Dann sollten Sie Ihre Kalkulation überprüfen und an einigen Stellen optimieren. Eventuell können Sie auch Ihr Warenwirtschaftssystem prüfen und die Bestellmengen anpassen. Zu viel gekaufte Produkte müssen außerdem nicht unbedingt weggeworfen werden, wenn Sie sie nicht verbrauchen können – karitative Einrichtungen freuen sich über Lebensmittelspenden und geben Ihre übriggebliebenen Lebensmittel an Bedürftige weiter. Oder Sie veranstalten ein Mitarbeiteressen für Ihr Personal!