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Menschen lieben Grillen und das damit verbundene gesellige Beisammensein! Bei vielen hat sich das Grillen zu einer echten Leidenschaft entwickelt. Regelmäßig werden neue Rezepte ausprobiert und gemeinsam mit Familie und Freunden getestet. Echte Grillprofis greifen gerne zum Rind. Kein Wunder, denn Rindfleisch lässt sich gut grillen und überzeugt durch Eigengeschmack und eine Vielfalt verschiedener Aromen. Außerdem gibt es viele verschiedene Zubereitungsarten – neben dem klassischen Steak bieten sich noch weitere Möglichkeiten.
Am besten zum Grillen eignet sich stark marmoriertes Fleisch von schon etwas älteren Rindern oder Kühen. Auch Fleisch von Rassen, die einen höheren Fettanteil aufweisen, lässt sich gut grillen. Zu mageres Rindfleisch wird auf dem Grill schnell trocken und zäh. Außerdem sollte das Fleisch abgehangen und gereift sein, bevor es auf den Grill kommt. Denn nur so wird es zart und kann sein volles Aroma entfalten. Ob das Fleisch gut abgehangen ist, erkennen Sie an der Farbe. Ein schönes Dunkelrot ist ein Zeichen dafür, dass das Fleisch gut gereift ist. Steaks und Filets sollten nicht zu dünn geschnitten werden – allerdings auch nicht zu dick. Die besten Ergebnisse gibt es, wenn das Fleisch zwischen drei und fünf Zentimeter dick ist. Sie sind auf der Suche nach einer echten Spezialität? Dann probieren Sie doch mal Dry Aged Beef! Dabei handelt es sich um trockengereiftes Fleisch, das am Knochen abgehängt wird. Luftfeuchtigkeit und Temperatur werden währenddessen kontrolliert. So kann das Wasser im Fleisch verdunsten und das Fleisch bekommt einen sehr intensiven und aromatischen Geschmack.
Nicht jedes Stück vom Rind eignet sich für die Zubereitung auf dem Grill. Gut grillen lassen sich Rinderfilet, Hüftsteak, T-Bone-Steak, Entrecôte, Roastbeef und Fleisch aus der Hochrippe, auch Rib Eye genannt. Außerdem ist auch die Rinderbrust, das sogenannte Beef Brisket, ein beliebtes Stück zum Grillen.
Das Rinderfilet stammt aus dem Lendenbereich. Es hat nur wenig Fett und gilt als ein sehr edles Stück. Besonders gut wird das Rinderfilet, wenn Sie es am Stück grillen und anschließend in Scheiben schneiden. Das Rinderfilet können Sie auf zwei unterschiedliche Arten zubereiten. Entweder Sie grillen es bei direkter Hitze für ca. sieben Minuten auf allen Seiten gleichmäßig oder Sie grillen es auf jeder Seite für zwei Minuten scharf an und lassen es anschließend etwa eine halbe Stunde bei indirekter Hitze fertiggaren.
Das Rumpsteak ist ein Teil des Roastbeefs aus dem Rinderrücken. Charakteristisch für das Rumpsteak ist der sichtbare Fettrand. Das Rumpsteak ist nicht so mager wie das Rinderfilet und lässt sich deshalb einfacher grillen. Grillen Sie das Rumpsteak von beiden Seiten etwa zwei Minuten scharf an und lassen Sie es dann indirekt weiter garen.
Das T-Bone-Steak verbindet das Roastbeef mit dem Filet. Seinen Namen hat es wegen des T-förmigen Knochens, der zwischen beiden Teilen liegt. Das T-Bone-Steak ist ein sehr exklusives Stück, das gerne auch mal 800 g oder mehr wiegt. Gegrillt wird es am besten, indem Sie es pro Seite für jeweils 90 Sekunden anbraten und es dann immer um 90 Grad drehen, bis Sie einmal rund herum sind. Anschließend lassen Sie das Steak bei indirekter Hitze so lange garen, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist.
Damit das T-Bone-Steak perfekt gelingt, muss der Grill gut vorgeheizt sein!
Das Entrecôte kommt aus der hohen Rippe des Rinds und hat ein Fettauge. Deshalb ist es dem Rib Eye sehr ähnlich. Das Fett sorgt für einen saftigen Geschmack und macht das Fleisch zart. Auch beim Entrecôte muss der Grill gut vorgeheizt sein, damit es ein optimales Ergebnis gibt. Grillen Sie das Fleisch bei direkter Hitze zwei bis drei Minuten scharf an und wenden Sie es nur einmal. Stimmt die Kerntemperatur, nehmen Sie das Fleisch vom Grill.
Streng genommen handelt es sich beim Porterhouse um ein T-Bone-Steak – allerdings hat es einen größeren Filet-Anteil. In der Zubereitung sind beide Steaks gleich.
Echte Grill-Profis lieben das Beef Brisket. Dabei handelt es sich um die Rinderbrust. Das Brustfleisch hat kaum intramuskuläres Fett, dafür aber dicke Fettstränge. Das liegt daran, dass der Brustmuskel stark beansprucht wird. Abseits vom Grill wird die Brust in der Regel als Suppenfleisch verwendet. Die Zubereitung auf dem Grill ist nicht ganz einfach – das Ergebnis lohnt sich aber! Typischerweise wird das Beef Brisket im Smoker zubereitet und bei indirekter Hitze für zehn bis 18 Stunden gegart. Wichtig: Das Brisket hat sehr lange Fasern. Achten Sie deshalb darauf, das Brisket immer gegen die Faser aufzuschneiden – sonst schmeckt es zäh und lässt sich schlecht kauen.
Damit Ihr Rindfleisch gut gelingt, sollten Sie das Fleisch einige Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank holen. Außerdem wichtig: der Gargrad! Am einfachsten erreichen Sie die gewünschte Garstufe, wenn Sie die Kerntemperatur mit einem entsprechenden Thermometer überwachen.
Lassen Sie das Fleisch vor dem Servieren noch etwas ruhen! Dann gibt das Fleisch nicht so viel Saft ab.
Mit einer Kochjacke und einer Schürze aus Leder sind nicht nur Ihre Grillspezialitäten ein echter Hingucker, sondern auch Sie selbst!
Natürlich schmeckt Rindfleisch auch pur oder nur zurückhaltend gewürzt! Trotzdem nutzen viele Grillmeister gerne eine Marinade, um das Fleisch zart zu machen und bestimmte Aromen zu erzielen.
Ursprünglich diente das Marinieren dazu, das Fleisch haltbar zu machen und es so zu konservieren. Heute wird eine Marinade genutzt, um dem Fleisch bestimmte Geschmacksstoffe zu verleihen. Dazu wird das Fleisch über einen längeren Zeitraum in der Marinade eingelegt. Vor dem Einlegen sollten Sie das Fleisch reinigen und abtupfen. Achten Sie darauf, dass das Fleisch vollständig mit der Marinade bedeckt ist. Das ist wichtig, damit die Aromen gleichmäßig aufgenommen werden. Fleisch und Marinade kommen dann in einen Gefrierbeutel und werden kühl gestellt.
Beim Grillen können giftige Stoffe entstehen. Die Zutaten, die zum Marinieren verwendet werden, können diese Giftstoffe häufig neutralisieren.
Die Ölmarinade basiert auf einem hochwertigen Pflanzenöl. Für welches Öl Sie sich entscheiden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Ergänzt wird das Öl mit Kräutern und Gewürzen. Neben dem Einlegen kann man die Marinade auch nutzen, um das Fleisch beim Grillen einzustreichen – so wird der Geschmack intensiver.
Neben dem Öl kommt bei der sauren Marinade noch eine zweite Basis dazu: Säure. Hier bieten sich beispielsweise Essig, Zitronensaft oder Joghurt an. Eine saure Marinade macht das Fleisch besonders zart. Kräuter und Gewürze dürfen auch hier nicht fehlen!
Der entscheidende Unterschied zwischen einer Ölmarinade und einer Gewürzpaste ist die Konsistenz. Bei der Paste wird weniger Öl verwendet. Das Fleisch wird dann nicht eingelegt, sondern eingerieben. Pasten haften häufig besser am Fleisch als flüssige Marinaden.
Vermischen Sie alle Zutaten gut miteinander. Geben Sie die Marinade und das Fleisch in einen Gefrierbeutel und massieren Sie die Marinade gut ein. Anschließend für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.
Als Faustregel gilt: Je länger das Fleisch in der Marinade bleibt, desto intensiver wird der Geschmack! Deshalb wird das Fleisch am besten schon am Vorabend mariniert. So kann die Marinade über Nacht gut in das Fleisch einziehen.
Vakuumieren Sie das Fleisch, wenn es in der Marinade liegt! Dadurch entfalten sich die Aromen noch intensiver.
Als Alternative zur Flüssigmarinade werden für Rindfleisch auch gerne sogenannte Rubs genutzt. Dabei wird das Fleisch nur mit Kräutern und Gewürzen eingerieben. Diese verbinden sich dann mit dem Fleischsaft und bilden eine Beize. Wie bei der Marinade kommt das Fleisch anschließend in einen Beutel. Dann muss es eine Zeit lang im Kühlschrank ruhen, damit das Fleisch die Aromen aufnehmen kann. Beim Grillen entsteht so eine leckere Kruste.
Ein Rub hat vier Hauptbestandteile: Grobes Salz, brauner Zucker, Kräuter und Gewürze. Wie Sie diese Komponenten kombinieren, ist Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Hier können Sie gerne experimentieren und kreativ sein!
Bei einem Rub für kleinere Steaks sollten Sie fein gemahlene Gewürze nutzen. Denn so geben sie ihre Aromen schneller ans Fleisch ab. Für große Stücke wie Beef Brisket oder ein T-Bone-Steak sollten Sie wiederum gröbere Gewürze verwenden – diese geben mehr Geschmack ab.
Massieren Sie den Rub nicht zu kräftig in das Fleisch ein! Mit Einweghandschuhen verhindern Sie, dass die Mischung zu sehr an den Händen klebt.
Besonders intensiv werden die Aromen, wenn Sie kurz vor dem Grillen frische Kräuter ergänzen.
Einfach die Zutaten gut miteinander vermischen. Der Rub kann sowohl trocken, als auch als Marinade verwendet werden. Dafür geben Sie einfach ein hochwertiges Öl hinzu. Dieser Rub schmeckt nicht nur zu Rindfleisch, sondern kann auch für alle anderen Fleischsorten verwendet werden.
Bei großen Fleischstücken wie dem Beef Brisket werden zusätzlich zum Rub sogenannte Mops verwendet. Diese dünnflüssigen Soßen streichen Sie während des Grillens immer wieder auf das Fleisch. So bleibt das Fleisch feucht, die Oberfläche trocknet nicht aus und es kommt zusätzliches Aroma ins Fleisch. Eine Mop-Soße besteht normalerweise aus Wasser, Essig, Säften oder einem Fond. Veredelt wird der Mop mit Kräutern und Gewürzen.
Durch das Moppen verlängert sich die Garzeit des Fleisches. Die Faustregel lautet: Pro Mop-Durchgang 15 bis 20 Minuten mehr Garzeit.
Vermischen Sie die Zutaten miteinander und rühren Sie die Mischung gut durch. Anschließend können Sie die Mop-Soße mit einem Pinsel auftragen.
Natürlich darf bei einem gelungenen Grillabend auch das passende Ambiente nicht fehlen! Schließlich verdienen Ihre Grillspezialitäten eine perfekte Bühne. Mit Porzellan in ausgefallenen Formen werden Ihre gegrillten Steaks stilecht serviert. Passend dazu: Steakbesteck – so können Sie es sich schmecken lassen!